Wir alle wissen, dass wir beim Thema Verkehr in Zukunft umdenken müssen. Nicht nur um der Klimakatastrophe zu begegnen, sondern auch um etwas gegen ständig verstopfte Straßen und gefährliche Schulwege oder Arbeitswege zu tun. Dazu sind viele Maßnahmen notwendig. Um die Veränderungen zu koordinieren, wollten die drei Gemeinden des Mittelzentrums gemeinsam eine Stelle für Mobilitätsmanagement schaffen. Die Stellenbeschreibung setzt dabei Schwerpunkte u.a. zur Durchführung von Mobilitätskampagnen, Akquise von Fördermitteln, fachlichen Begleitung von Abstimmungsprozessen in den Verwaltungen und Beteiligung der Öffentlichkeit bei klimafreundlicher Mobilität. Während Wentorf bereits zugestimmt hat, scheiterte der Antrag im Reinbeker Umweltausschuss am Widerstand von CDU, Grünen und FDP. Die Angst vor weiteren Konzepten verhindert so eine Stelle, die durch Koordination einen wichtigen Beitrag zu einer verträglichen Verkehrswende und durch Priorisierung zur Entlastung der spärlich besetzten Verwaltung beitragen könnte. Noch ist Zeit für ein Umdenken! Bis zur nächsten Stadtverordnetenversammlung haben alle Fraktionen Zeit, ihre Position zu überdenken. Wir bleiben bei unserer Zustimmung, damit die Verkehrswende nicht unter die Räder gerät.
Verkehrswende
