Trotz verschiedener Ansätze verfügt Reinbek bislang über kein zufriedenstellendes Verkehrskonzept. Eine vollständige verkehrstechnische Überplanung der Stadt mit ihrer Einbettung in das Mittelzentrum und unter Berücksichtigung der Nachbarschaft zu Bergedorf und den Kommunen des Kreises Herzogtum-Lauenburg ist hierzu, nach Auffassung der Reinbeker SPD, erforderlich. Ein derartiges Konzept muss die Aspekte Gewerbeverkehr, PKW-Verkehr, ÖPNV und Individualverkehr sowie Radfahrer und Fußgänger berücksichtigen. Die SPD Reinbek setzt sich dafür ein, dass alle Straßen, Rad-und Fußwege instand gesetzt werden.
Das motorisierte Verkehrsaufkommen in Reinbek ist in den letzten Jahren stark gestiegen, ohne dass die verkehrstechnische Planung diesem Zustand bislang hinreichend Rechnung trägt. Verkehrsschwerpunkte müssen deshalb analysiert und durch den Bau von Kreisverkehren, Verkehrsleitsystemen und einer westlichen Umgehung Schönningstedts zur Entlastung der Königstraße mit der Grundschule bewältigt werden.
Nicht nur aus Gründen des Klimaschutzes ist die Förderung des ÖPNV aus Sicht der Reinbeker SPD eine wesentliche Aufgabe der Kommunalpolitik. Daher werden wir auch in Zukunft dafür eintreten, die Nutzung des ÖPNV zu erleichtern. So müssen die S-Bahn-Stationen Wohltorf und Aumühle endlich in den Großbereich des HVV (Tarifzonen A + B) aufgenommen werden, damit die Einwohnerinnen und Einwohner des Stadtteils Krabbenkamp diese Bahnhöfe zu angemessenen Kosten nutzen können. Die Bushaltestellen in Reinbek müssen nach Auffassung der SPD barrierefrei gestaltet werden. Die S-Bahn muss zumindest tagsüber über Bergedorf hinaus im 10-Minuten-Takt verkehren. An der Haidkrugkreuzung sowie am Bahnhof müssen die Park+Ride-Möglichkeiten ausgebaut werden, um mehr Menschen für die Nutzung der S-Bahn bzw. der Busse zu gewinnen. Die Buslinie 536 vom S-Bahnhof zum Senefelder-Ring soll nach Auffassung der Reinbeker SPD beibehalten und erweitert werden. Der Verkehrslärm in den Wohngebieten muss nach Auffassung der Reinbeker SPD durch verkehrsberuhigende Maßnahmen gesenkt werden. In den innerörtlichen Bereichen Reinbeksmuss es zu einem Verbot von Schwerlastverkehr kommen. Die SPD wird ihre Bemühungen intensivieren, dass an der K80 ein Lärmschutzwall zum Schutz der dort wohnenden Bürgerinnen und Bürger errichtet wird.