Das breite bürgerschaftliche Engagement trägt wesentlich dazu bei, Reinbek so lebens- und liebenswert zu gestalten. Es gibt eine Vielzahl von Einzelpersonen, Gruppen, Vereinen, Organisationen und Beiräten, die sich für die Einwohnerinnen und Einwohner unserer Stadt aktiv einsetzen, indem sie zum Beispiel Hilfsbedürftigen helfen, Kinder in Sportvereinen trainieren, kulturelle Angebote machen oder Zugewanderte bei der Integration unterstützen.
Wir werden dieses vielfältige bürgerschaftliche Engagement auch weiterhin unterstützen. Daneben setzen wir darauf, dass die soziale Infrastruktur unserer Stadt durch Angehörige des Bundesfreiwilligendienstes verbessert werden kann, und wollen die hierfür erforderlichen Mittel bereitstellen.
Insbesondere in den kleineren Stadtteilen gibt es ein Netz nachbarschaftlicher Kontakte, das vielfach zu gegenseitiger Hilfe führt. Wir möchten dieses Gefühl einer „Dorfgemeinschaft“ in dem jeweiligen Stadtteil unterstützen.
Viele Seniorinnen und Senioren unserer Stadt wollen möglichst lange selbstbestimmt leben. Wir sind der Auffassung, dass es ein wesentliches Ziel der Kommunalpolitik sein muss, dies, soweit es in ihrer Macht steht, zu ermöglichen. Die Reinbeker SPD will daher die Tagespflege sowie die ambulante Pflege stärken. Wir setzen uns dafür ein, für den Bereich des Mittelzentrums Reinbek – Glinde – Wentorf zu prüfen, ob es derzeit genügend Kurzzeitpflegeplätze gibt, die sehr schnell und unbürokratisch Hilfsbedürftige aufnehmen können; sollte dies nicht der Fall sein, müsste hier für Abhilfe gesorgt werden.
Wir werden uns für die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Reinbek einsetzen. Vielfach lässt sich bereits mit kleinen Maßnahmen, wie Vibrationsmeldern an Fußgängerampeln oder dem Absenken von Kantsteinen, das Leben von Menschen mit Behinderung erleichtern. Allerdings werden diese Maßnahmen nicht ausreichen, um die vollständige Integration sicherzustellen. Unser Ziel ist es, alle öffentlichen Gebäude in den nächsten 5 Jahren barrierefrei zu gestalten. Wir fordern die Herstellung der Barrierefreiheit im Öffentlichen Personen Nahverkehr (ÖPNV) im Gebiet der Stadt Reinbek bis 2022 gemäß der UN-Behindertenrechtskonvention.
Soziale Infrastruktur
