Bildung

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Mit mehr als 20 Kindertagesstätten und Tagespflegezusammenschlüssen, vier Grundschulen als Offene Ganztagsschulen, einem Gymnasium, einer Gemeinschaftsschule mit gymnasialer Oberstufe, einem Förderzentrum sowie einer Volkshochschule verfügt Reinbek über ein umfassendes Betreuungs- und Bildungsangebot, das seinen Einwohnerinnen und Einwohnern die Voraussetzungen für ein lebenslanges Lernen bietet. Die Reinbeker SPD will dieses
Angebot erhalten, stärken und ergänzen, wo dieses erforderlich ist.

Die Reinbeker SPD ist für den Erhalt und den bedarfsgerechten Ausbau des vorhandenen Systems zahlreicher unterschiedlicher, kleiner Kindertagesstätten, die die Reinbeker Kita-Landschaft prägen. Wir setzen uns weiter dafür ein, dass die Öffnungszeiten bedarfsgerecht so gestaltet werden, dass Familie und Beruf vereinbar sind. Kindertagesstätten sind Bildungseinrichtungen und müssen daher unserer Auffassung nach genauso wie die Schulen kostenfrei sein; dies kann die Stadt alleine nicht leisten, hier sind das Land und der Kreis gefragt. Tagespflegezusammenschlüsse stellen eine wichtige Ergänzung des Betreuungsangebots dar und verdienen unsere Unterstützung.

Wir setzen uns dafür ein, die vier Grundschulen an den vorhandenen Standorten zu erhalten, bedarfsgerecht räumlich zu ergänzen sowie als Offene Ganztagsschulen hinsichtlich der Öffnungszeiten und der pädagogischen Anforderungen zu erweitern. Ebenso wollen wir das Gymnasium und die Gemeinschaftsschule als gleichberechtigte Sekundarstufen-Schulen in ihrer Entwicklung fördern. Für die Gemeinschaftsschule bedeutet dies, dass die dringend erforderlichen Renovierungen und Erweiterungen zeitnah entsprechend der vorliegenden Planungen vorangetrieben werden. Im Falle der Sachsenwaldschule wird es erforderlich sein, auch nach der Rückkehr zum G9-System den Raumbedarf zeitgerecht sicherzustellen. Wir werden uns dafür einsetzen, an allen Reinbeker Schulen die bislang lediglich in Ansätzen umgesetzte Digitalisierung auf der Grundlage pädagogischer Konzepte zügig zu verwirklichen.

Die Reinbeker SPD setzt sich weiterhin für die schulische Inklusion ein und fordert, die Schulsozialarbeit an allen Reinbeker Grund- und Sekundarstufenschulen personell zu verstärken. In diesem Zusammenhang halten wir es auch für erforderlich, dass der schulpsychologische Dienst des Kreises Stormarn seiner Verantwortung für den stark bevölkerten Süden des Kreises durch eine personell angemessen ausgestattete Außenstelle in Reinbek oder Glinde gerecht wird. Schließlich werden wir uns dafür einsetzen, dass die schulischen Angebote, die Reinbek selbst nicht vorhält, zum Beispiel besondere Förderschulen oder Berufsschulen, von Interessierten leichter und schneller erreicht werden können; hier sind vor allem das Land und der Kreis gefragt. Die Volkshochschule ist ein essentieller Bestandteil des Bildungsangebots unserer Stadt und erste Anlaufstelle für lebenslanges Lernen in Reinbek. Wir werden die Arbeit der VHS auch in Zukunft unterstützen.

Die Volkshochschule benötigt verlässlich auch am Vormittag und frühen Nachmittag Räume, die mit modernen Unterrichtsmitteln ausgestattet sind. Die Volkshochschule benötigt zentral gelegene, gut erreichbare, barrierefreie Anmelde- und Büroräume. Das Angebot der Volkshochschule muss nach Auffassung der Reinbeker SPD so gestaltet sein, dass es Bildungsangebote für alle Bevölkerungsschichten und alle Altersgruppen enthält; für Jüngere sollte es im Sommer auch ein Ferienprogramm geben. Nicht nur um Synergieeffekte zu nutzen, sondern vor allem, um das Angebot zu verbreitern, unterstützen wir die Entwicklung der Volkshochschule Sachsenwald zu einer Volkshochschule des Mittelzentrums Reinbek – Glinde – Wentorf.